Was ist nun schöner? Nord-Süd oder Ost-West? Das kann man schwer sagen. Aber man kann die nackten Zahlen vergleichen.
Das sind natürlich jetzt erst einmal unsere ganz speziellen, subjektiven Zahlen. Bei der Auswertung unserer Tracklogs (nach dem Bereinigen einiger GPS-Ausrutscher, wie z.B. Geschwindigkeiten von 150 km/h und spontanen Höhen bis 2000 Meter) haben wir alle mit dem Rad an „Fahrtagen“ gefahrenen Strecken einbezogen. D.h., dass wir Strecken an den Ruhetagen, die nicht dazu beigetragen haben, vorwärts zu kommen, ignoriert haben.
Nord-Süd | Ost-West | |
Höhenmeter | 7745hm | 10071hm |
Strecke | 1495km | 1329km |
Fahrtzeit | 99,5h | 87h |
Geschwindigkeit | 15,0km/h | 15,3km/h |
Fahrtage | 16 | 16 |
Ruhetage | 2 | 5 |
Trotz der insgesamt steileren Strecke waren wir also dieses Jahr etwas schneller unterwegs als letztes Jahr. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass wir dieses Jahr Tourenräder benutzt haben und die Strecke einen gefühlten Asphaltanteil von 85% hatte. Eine andere Theorie ist, dass wir dieses Jahr auf Grund von effektivem Doping viel fitter waren. Alles in allem saßen wir im Schnitt eine Stunde pro Tag weniger auf dem Rad. Wenn wir das in die Zukunft extrapolieren, können wir in ein paar Jahren einen Fahrradurlaub durchführen, bei dem wir überhaupt nicht mehr auf dem Rad sitzen aber trotzdem die Landschaft genießen können.